Inglorious Basterds

Dies ist der Titel des neusten Tarantino Streifens, den man bald in den Kinos bewundern kann. Passt auch wie die Faust aufs Auge um den Gewinner des diesjährigen FA Cups, den FC Chelsea, zu beschreiben. Zumindest was den Weg in dieses Finale angeht. Denn während Everton Gegner wie Liverpool, Aston Villa und sogar Manchester United aus dem Pokal kegelte, hatte Chelsea es mit Kalibern wie Ipswich, Southend, Coventry und Watford zu tun. Erst im Halbfinale traf man auf Arsenal. Nachdem Everton also nach wenigen Sekunden mit 1:0 vorgelegt hatte, sah es zuerst ganz gut aus für die Toffees aber Chelsea's Drogba glich zum 1:1 aus, und kein geringerer als Frank Lampard traf in der zweiten Hälfte zum 2:1 für die Blues, obwohl er vorher fast weggerutscht wäre, zwirbelte er die Pille natürlich wunderbar aus der Distanz ins Tor. Auch en echtes Wembley Tor durfte dieses Jahr nicht fehlen. Chelsea's Malouda schoss aus weiter Distanz aufs Tor, der Ball traf die Latte, kam hinter der Linie auf (wie die Kameraeinstellung eindeutig verriet) flog dann aber wieder aus dem Tor hinaus. Doch dieser Treffer wurde nicht gegeben. Das 2:1 reichte jedoch für den 5. FA Cup Erfolg der Blues.
Everton kann jedoch einen neuen Rekord im FA Cup für sich verbuchen. Louis Saha's Treffer nach 25 Sekunden brach den Rekord des Aston Villa Spielers Bob Chatt der mit 30 Sekunden bislang der Rekordhalter für das schnellste Tor im FA Cup war. Und zwar im Jahre 1895!